Schönherz: Vergessen ist menschlich, aber politisch sehr gefährlich


Edda Schönherz spricht auf Einladung von Kathrin Rösel und der Frauen Union von den Verbrechen des Unrechtsstaates DDR


Die frühere Fernsehansagerin und Moderatorin des DDR-Fernsehens, Edda Schönherz, kam auf Einladung der hiesigen CDU-Bundestagsabgeordneten Kathrin Rösel und den Kreisverbänden der Frauen Union Heidekreis und Rotenburg nach Soltau und berichtete von ihrer Vergangenheit in der DDR. Sie wurde wochenlang in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Berlin-Hohenschönhausen vernommen, saß drei Jahre im Frauengefängnis Hoheneck und musste die Entmündigungen durch den sozialistischen Staat über sich ergehen lassen. Ihre Erfahrungen mit dem DDR-Regime hat sie in einem Buch veröffentlicht. Darin berichtet Schönherz von den Tätigkeiten der Stasi und der menschenverachtenden Behandlung der Gefangenen.

„Vergessen ist menschlich, aber politisch sehr gefährlich“, betonte die Buchautorin. Daher müsse unbedingt aufgezeigt werden, was der Kommunismus bedeutet und welche Folgen es haben kann, wenn der Linksradikalismus geleugnet werde. Sie begleitet heute als Zeitzeugin die Führungen durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Kathrin Rösel zog eine Bilanz des Abends: „Schlimm ist, dass viele bis heute nicht für ihre Taten zur Verantwortung gezogen worden sind oder sich von der Diktatur der DDR abgrenzen. Daher ist es umso wichtiger zu verhindern, dass die Linke Regierungsverantwortung bekommt.“

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Foto: Kathrin Rösel MdB (r.) und Edda Schönherz (2.v.r) mit den Vertreterinnen der Frauen Union und Gerd Engel, Kreisvorsitzender der CDU Heidekreis



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