Rösel: Praktiker eng einbinden


Behindertenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gespräch zum Bundesteilhabegesetz


„In den Prozess zur Entwicklung des Bundesteilhabegesetzes sind die Praktiker eng einzubinden. Nur so ist es möglich, ein für alle tragfähiges Ergebnis zu erzielen.“ So fasste der CDU-Bundestagsabgeordnete Uwe Schummer seine Ausführungen zum neuen Bundesteilhabegesetz zusammen, das er im Gespräch mit Experten im Haus der Rotenburger Werke in Rotenburg diskutierte. Seine heimische Fraktionskollegin Kathrin Rösel hatte den behindertenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion eingeladen, um mit Vertretern von Lebenshilfe und Behindertenwerkstätten aus der Region zu sprechen. Das Gesetz, das in seiner ersten Stufe im Januar 2017 in Kraft getreten ist und für mehr Selbstbestimmung der Menschen mit Behinderungen und eine bessere Teilhabe am Arbeitsleben sorgen soll, wird in den Jahren 2020 und 2023 fortgeschrieben. „Wo es Verbesserungsbedarf gibt, der in der Praxis erkannt wird, muss dieser auch im Weiteren in das Gesetz einfließen. Dafür ist es hilfreich, wenn unsere Werkstätten in eine Modellregion kämen, die den Gesetzgebungsprozess eng begleiten, wofür ich mich selbstverständlich einsetzten werde“, kündigte Kathrin Rösel am Rande des Treffens an. Die Vorstände der Rotenburger Werke Jutta Wendland-Park und Thorsten Tillner stellten Schummer und Rösel im Vorwege des Gesprächs eine ihrer Einrichtungen für Schwerstmehrfachbehinderte vor, die in ihren Augen in der Diskussion verschiedentlich zu kurz kämen und eine stärkere Lobby in Berlin bräuchten. „Gerade vor dem Hintergrund des Wandels in der Altersstruktur stehen wir in der Politik vor der großen Herausforderung, Pflege, Betreuung und Teilhabe behinderter Menschen in Einklang zu bringen“, betonte die CDU-Politikerin Rösel.


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Foto: Auf Einladung von Kathrin Rösel MdB (4.v.l.) kam der behindertenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Uwe Schummer (3.v.l.), mit Vertretern von Lebenshilfe und Behindertenwerkstätten aus der Region im Haus der Rotenburger Werke bei der Vorstandsvorsitzenden Jutta Wendland-Park (4.v.r.) zusammen

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