Rösel: Ausbau der Amerikalinie bereits frühzeitig in der Planung begleiten


CDU-Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit der Bürgerinitiative unsYnn vor Ort am Bahnübergang Walsroder Straße in Soltau


„Der Ausbau der Amerikalinie ist ein langfristiges Projekt, bis zu dessen Umsetzung noch einige Jahre vergehen werden. Für uns vor Ort ist es aber wichtig, dass wir frühzeitig Einfluss auf den kommenden Planungsprozess nehmen. Deshalb bin ich gerne der Einladung der Bürgerinitiative unsYnn gefolgt“, fasst die örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Kathrin Rösel die Zielrichtung ihres Besuches am Bahnübergang in Soltau zusammen. Jörg Eggers, langjähriges Mitglied der BI und nach Abschluss des Dialogforums Schiene Nord jetzt im Projektbeirat des Landes Niedersachsen zur Umsetzung der Ergebnisse aktiv, ergänzt: „Die im Abschlussdokument des Dialogforums verankerten ‚Bedingungen der Region‘ für die Umsetzung des Alpha-E Konzeptes sind entscheidend für den Kompromiss gewesen. Diese zukünftig auch einzuhalten, ist ein ganz wesentlicher Faktor, um das Erreichte nicht im Nachhinein zu gefährden.“ Drei Kernforderungen hat die BI dabei der Abgeordneten mit auf den Weg nach Berlin gegeben: Die Anwohner müssen zeitgerecht in den Planungsprozess eingebunden und informiert werden, es müssen ausreichende Finanzmittel für den Lärmschutz, auch über das gesetzlich garantierte Maß hinaus, bereitgestellt werden und die Kommunen müssen von den Ausbaukosten der Straßenquerungen der Bahnstrecke nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz entlastet werden. Kathrin Rösel sagte zu, sich dafür in Berlin einzusetzen: „Sowohl die Bahn als auch das Bundesverkehrsministerium haben mir bereits bei Gesprächen in den letzten Wochen versichert, sich an die Vereinbarungen aus dem Dialogforum auch langfristig halten zu wollen.“ Was die Einbindung in die Planungsprozesse angehe, könne man bei den bereits begonnenen Planungen für die Strecke Rotenburg-Verden sehen, dass die Bahn sich an diese Zusagen halte. Die Finanzierung von übergesetzlichem Lärmschutz müsse der Bundestag in den nächsten Jahren beschließen, wenn die Planungen für die Amerikalinie konkretisiert worden seien. „Für die Kostenentlastung der Kommunen bei den Eisenbahnkreuzungen hat das Land bereits weitreichende Zusagen gemacht. Wichtig ist jetzt, dass in Soltau, Munster und Visselhövede zügig konkrete Konzepte entwickelt werden, wie die Eisenbahnkreuzungen nach dem Ausbau der Strecke aussehen sollen. Nur dann kann die Bahn die Wünsche der Kommunen in der Planungsphase berücksichtigen“, weist Rösel abschließend auf die nächsten vor Ort nötigen Schritte hin. Die BI unsYnn wird auf ihrer nächsten öffentlichen Informationsveranstaltung in der „Oase“ in Munster am 4. April über den aktuellen Stand informieren. Weitere Informationen gibt es auch unter www.beirat-alpha.de.

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Foto: Kathrin Rösel MdB und Lutz Winkelmann MdL mit den Vertretern der BI unsYnn (v.l.) Stephan Müller, Jörg Eggers, Thomas Sandkühler und Gerd Franke vor Ort am Bahnübergang in Soltau

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