Rösel: Verantwortung in Sachen Wolfsproblematik darf nicht hin- und hergeschoben werden


CDU-Bundestagsabgeordnete nach Fragestunde im Bundestag enttäuscht vom SPD-Umweltministerium


In der aktuellen Fragestunde im Bundestag haben die Abgeordneten aus Niedersachsen das Thema Wolf angesprochen. Die Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Rita Schwarzelühr-Sutter, stand für die Beantwortung der Fragen zur Verfügung.

„Es ist deutlich geworden, dass das SPD-geführte Umweltministerium die Ausmaße der Wolfsproblematik immer noch nicht erkannt hat“, fasst Kathrin Rösel das Ergebnis zusammen. „Bei der Forderung nach entsprechenden Maßnahmen wird die Verantwortung auf die jeweiligen Bundesländer geschoben. Das kann uns nicht zufriedenstellen“, so Rösel weiter.
Natürlich sei klar, dass es Zuständigkeiten bei den einzelnen Bundesländern gibt. Die CDU-Politikerin stellt allerdings fest, dass Niedersachsen das Thema Wolf eher ideologisiert, als es pragmatisch und verantwortungsvoll gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern und den geschädigten Landwirten und Nutztierhaltern anzugehen.Bild "PM-2016:Roesel_Kathrin_MdB__.jpg"
„Meine explizite Nachfrage, ob die Regionen mit einer besonders hohen Population, wie zum Beispiel in Niedersachsen, eben auch besondere Berücksichtigung für entsprechende Erlasse zur Entnahme fänden, wurde verneint“, zeigte sich Rösel enttäuscht.
Gerade in der Region Heidekreis/Rotenburg ist die Anzahl der Wölfe besonders hoch.

SPD-Umweltministerin Hendricks Aussage, auffällige Wölfe seinen als Jungtiere durch Menschen sozialisiert worden, entbehre jeder Grundlage: „Dass ‚Kurti‘ auf dem Munsteraner Truppenübungsplatz ‚angefüttert‘ worden sei, ist durch keine fundierte wissenschaftliche Erkenntnis belegt und zeigt, dass Frau Hendricks nach ihrer ‚Bauernregel-Aktion‘ erneut jedes Gespür für die ländlichen Räume vermissen lässt."

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