Rösel: Unterlagen für den SuedLink werden ab dem 17. März bei der Bundesnetzagentur eingereicht


CDU-Bundestagsabgeordnete erhält bei Informationsgespräch detaillierte Informationen zu Verlauf und weiteren Planungen der Erdkabeltrasse


„Nach vielen Vorgesprächen und Verhandlungen ist es jetzt so weit: Der Stromtrassenbetreiber TenneT reicht ab dem 17. März die Planungsunterlagen für die Erdkabeltrasse des SuedLink, inklusive einer Vorzugstrasse, bei der Bundesnetzagentur ein,“ diese wichtige Nachricht für ihren Wahlkreis hat die örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Kathrin Rösel bei einem Informationsgespräch mit dem Geschäftsführer von TenneT, Lex Hartman, in Berlin erhalten. Rösel: „Die Vorzugstrasse verläuft jetzt in unserem Bereich von Zeven kommend östlich an Scheeßel vorbei, dann nördlich von Neuenkirchen, westlich von Soltau und schließlich westlich von Wietzendorf in Richtung Bergen.“ Hartman habe demnach aber betont, dass TenneT zwar aus formellen Gründen eine Vorzugstrasse einreichen müsse, dass man bei der Bundesnetzagentur allerdings dafür werben wolle, die möglichen westlichen und südlichen Alternativtrassen genauso intensiv zu prüfen. TenneT habe die Trasse jetzt auf Drängen der Politik zu 100% als Erdkabelleitung geplant und werde nur auf Wunsch von Kommunen bei einzelnen Abschnitten auf Überlandleitungen ausweichen. „Darüber hinaus hat TenneT versichert, mit der Politik darüber reden zu wollen, wie die Landwirte über das gesetzlich ohnehin garantierte Mindestmaß hinaus entschädigt werden können. Das Unternehmen sieht dabei eher Probleme mit Drainageeffekten bei der landwirtschaftlichen Nutzung über der Kabeltrasse und glaubt, die Erwärmung des Erdreichs auf ein Minimum begrenzen zu können, spricht die CDU-Abgeordnete die Sorgen der von der Stromleitung betroffenen Landwirte an. „Ich werde in Berlin weiterhin darauf achten, dass die Landwirte nicht die Verlierer der von vielen Seiten gewünschten Umplanung des SuedLinks von Überlandleitungen auf Erdkabel werden.“ Möglicherweise werde die Trasse des SuedLinks durch die Verwendung neuer Technologien auch noch etwas schmaler als bisher angenommen. Kathrin Rösel berichtet abschließend, dass in Kürze die detaillierten Unterlagen zum SuedLink öffentlich einsehbar sein werden und im Sommer die Antragskonferenzen stattfinden sollen. Die Bundesfachplanung könnte dann bis Ende 2018 abgeschlossen sein und die Baugenehmigung bis 2020 oder 2021 vorliegen. Unter diesen Vorausetzungen könne der etwa 10 Milliarden Euro teure SuedLink dann 2025 seine Funktion als „Hauptschlagader der Energiewende“ aufnehmen.


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Foto: Kathrin Rösel mit dem Geschäftsführer von TenneT, Lex Hartman, in der TenneT-Hauptstadtrepräsentanz in Berlin

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