Rösel: US-Militär prüft Stationierung


NATO-Truppenübungsplatz zur Stationierung internationaler Streitkräfte im Gespräch


Die amerikanischen Streitkräfte prüfen zurzeit eine zusätzliche Stationierung von Landstreitkräften und ihren Familien in Deutschland, informiert die CDU-Bundestagsabgeordnete Kathrin Rösel. „Gemeinsam mit meinem Kollegen Henning Otte, der als verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in engem Kontakt mit den amerikanischen Streitkräften und dem Verteidigungsministerium in Berlin steht, ist es unser Ziel, für die Vorteile unserer Region im Rahmen einer möglichen Stationierung zu werben“, erklärt die heimische Unionsabgeordnete Rösel. Und ihre Kollegin aus dem niedersächsischen Landtag, Gudrun Pieper, ergänzt: „Wir finden in unserer Region und bei uns in Fallingbostel hervorragende Voraussetzungen für die Soldaten und ihre Familien, sowohl was Wohnraum als auch Infrastruktur angeht. Für uns vor Ort würden sich durch die Stationierung der Amerikaner neue wirtschaftliche Chancen für Einzelhandel und Dienstleiter ergeben.“
Für den Standort Fallingbostel würden sich damit starke Perspektiven für eine künftige Nutzung auftun. „Dafür werde ich mich sowohl in Berlin als auch hier vor Ort stark machen", verspricht Rösel.
Zum Hintergrund der möglichen Nutzung des NATO-Truppenübungsplatzes durch amerikanische Streitkräfte erklärt Rösel: „Russland setzt durch seine aggressive Außenpolitik seine Nachbarn zunehmend unter Druck. Aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Lage hat die NATO beschlossen, ihre Fähigkeiten zur Abschreckung an der NATO-Ostflanke zu stärken.“ Eine dauerhafte Stationierung von US-Truppen an der NATO-Ostgrenze sei aber nicht möglich. Um die Rotationen in die Stationierungsorte an der NATO-Ostgrenze trotzdem unkompliziert zu ermöglichen, bietet sich für die US-Streitkräfte eine dauerhafte Stationierung in Frage kommender Kontingente in Deutschland an. Mögliche Planungen sehen hierfür etwa den Umfang einer gepanzerten US-Brigade vor.


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Foto: Kathrin Rösel MdB mit dem verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Henning Otte, und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen

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