Rösel: Mehr Akzeptanz für Tierhaltung


CDU-Bundestagsabgeordnete mit Staatssekretärin Flachsbarth im Gespräch beim Landvolk Rotenburg


„Wir brauchen in der Bevölkerung mehr Akzeptanz für Tierhaltung“, betonte die CDU-Bundestagsabgeordnete Kathrin Rösel anlässlich eines Besuchs ihrer Kollegin Dr. Maria Flachsbarth in Vahlde. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft war zu einem fachlichen Austausch mit Vertretern des Landvolkes auf dem Betrieb von Cord Renken zu Gast. Bild "PM-2017:Flachsbarth1.JPG"
„Cord Renken beteiligt sich beispielgebend an der Initiative Tierwohl und zeigt eindrucksvoll, wie gute Tierhaltung mit Wirtschaftlichkeit von Landwirtschaft in Einklang zu bringen ist“, so Rösel. Maria Flachsbarth warb in diesem Zusammenhang für das kommende staatliche Tierwohllabel. Dieses Label werde eine Eingangs- und eine Premiumstufe besitzen. Die Kriterien der Eingangsstufe sollen dabei über dem gesetzlichen Mindeststandard und den Anforderungen der Brancheninitiative Tierwohl liegen. „Mit dem geplanten staatlichen Tierwohllabel können Verbraucher Produkte, bei deren Erzeugung höhere als die gesetzlichen Mindeststandards eingehalten wurden, leichter erkennen, dies in ihre Kaufentscheidung einbeziehen und dann auch den höheren Preis akzeptieren“, so Maria Flachsbarth. Für die Landwirte wiederum eröffneten sich anhand des Labels gute Möglichkeiten, ihre Einnahmen zu stabilisieren. Die ersten Zertifizierungen nach neuem Label seien 2018 zu erwarten.
Jörn Ehlers, Kreisvorsitzender und Vizepräsident des Niedersächsischen Landvolks, nutzte das Gespräch, um den Politikerinnen die Anliegen seiner heimischen Berufskollegen näherzubringen. Zentrales Thema war neben der Tierwohldebatte die Geruchsimmissionsrichtlinie (GIRL). Anhand des Stallneubaus des Vahlder Betriebes von Cord Renken wurden die Schwierigkeiten in Bezug auf Baugenehmigungen erläutert. Die GIRL verhindere die Entwicklung in den Dörfern sowohl für Stallneubauten als auch für die Wohnbebauung, was für alle Beteiligten unbefriedigend sei. Die heimische CDU-Abgeordnete Rösel erwartet jedoch in den verbleibenden beiden Sitzungswochen keine Beschlüsse mehr zu diesem Thema. „Das SPD-geführte Bauministerium, unter Führung von Barbara Hendricks, sperrt sich. Wir nehmen Erleichterungen bei der GIRL für die kommende Legislaturperiode oben auf unsere Agenda, um unseren Dörfern wieder Entwicklungsperspektiven zu geben.“

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